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Schornsteinsanierung

Streikt der Kamin, ist es Zeit für eine Schornsteinsanierung. Übermäßige Rauchbildung und unangenehme Gerüche sind erste Anzeichen für einen Handlungsbedarf. Aber auch eine Modernisierung der Heizanlage erfordert oft einen zusätzlichen Eingriff. Der alte Schornstein erhält dann meist ein kleineres Rohrsystem aus Edelstahl. Kunststoff und Keramik sind ebenfalls beliebt. Notwendig wird eine Kaminsanierung, wenn Abgase zu tief unten im Schlot kondensieren und ins Mauerwerk eindringen. Fertige Bausätze sind besonders praktisch, weil sie gleich mit einer Anleitung für die Montage geliefert werden. Auch der Zeitaufwand ist überschaubar.

Wann ist eine Schornsteinsanierung nötig?

Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Sanierung des Schornsteins sinnvoll oder zwingend erforderlich ist. Oft erkennt der Schornsteinfeger dies als erster. Doch auch Hausbesitzer sollten ihren Schornstein regelmäßig kontrollieren und auf entsprechende Hinweise achten.

Schäden am Schornstein und Versottung
Rußbrand und Rußbildung
Asbest im Kamin
Modernisierung der Heizanlage

Und so funktioniert's

Planung und Umsetzung einer Schornsteinsanierung

Es existieren unterschiedliche Methoden der Schornsteinsanierung. Für fast alle Probleme gibt es eine Sanierungslösung, ohne den gesamten Schornstein austauschen zu müssen. Wenn der Kamin bereits versottet oder mit Asbest kontaminiert ist, muss der Querschnitt verkleinert werden. Hierfür installiert man Edelstahlrohre im Inneren des Schornsteins und verbindet diese mit der Heizung. Der Rauchabzug wird durch das Rohrsystem geleitet und der versottete Schornstein stellt keine Gefahr mehr dar.

Ein fertiger Bausatz für die Schornsteinsanierung spart viel Zeit und Sie können diese bei etwas handwerklichem Geschick selbst übernehmen. Gerade flexible Systeme aus Kunststoff oder Edelstahl eignen sich hierfür gut. Planen Sie dabei alle Längen, Schrägen und den passenden Querschnitt für die richtigen Maße mit ein. Beträgt die Neigung über 30°, sollten Sie den Rat Ihres Schornsteinfegers einholen. Dieser ist grundsätzlich für jede Sanierungsmaßnahme zu konsultieren.

Im einfachsten Fall verläuft der Schlot gerade, sodass das Rohrsystem vom Dach aus in den alten Kamin hinuntergelassen werden kann. In der Regel dauert eine Kaminsanierung ein bis zwei Tage.

Materialien

Edelstahl, Keramik oder Kunststoff?

Welches Material Sie für eine Kaminsanierung benötigen, hängt davon ab, welchen Brennstoff und welches Heizsystem Sie nutzen. Ebenso wichtig ist die erforderliche Flexibilität der Rohre. Gibt es Versatz? Wie hoch darf das Gewicht sein? Soll das Material besonders langlebig und nachhaltig sein? Und natürlich spielen auch die Kosten eine Rolle.

Edelstahl – der Klassiker für Schornsteinsanierungen
Kunststoff – das Leichtgewicht für schwierige Sanierungen
Keramik – die nachhaltige Schornsteinsanierung